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Freitag, 13:00 Uhr! Der laute Schlag des Gongs verkündete die Mittagspause und erlöste damit alle Schüler vom Unterricht. 130 Paar Füße stapften nun nun durch den Nordflügel, die große Treppe hinunter und in den Speisesaal. Hier gab es 26 Gruppentische mit je 5 Stühlen. Die Schüler hatten sich an diesen Tischen jeweils mit den Anderen ihres Jahrgangs einzufinden, getrennt nach Jungen und Mädchen. Antonia ließ sich vom Strom der Masse mitreißen und fiel im Speisesaal erschöpft auf ihren Stuhl. Mareike, Carina, Angelika und Patricia kamen kurz nach ihr an und taten es ihr gleich. Alle saßen sie schweigend um den Tisch, bis der Vorspeisen-Salat kam. Nach den ersten Bissen begann Mareike, zu den anderen zu flüstern: „Hey, hört mal! Vor Chemie bin ich Sascha über den Weg gelaufen. Er und die anderen Jungs aus der 10. geben heute Abend eine Party. Gunst der Stunde nutzen und so.“ Das steigerte die Stimmung am Tisch sofort ungemein. Viermal im Jahr hatte ein Großteil des Personals jeweils für das ganze Wochenende frei. Lehrer, Hausmütter, der Direktor – alle ausgeflogen. Für Ordnung sorgten dann einige der älteren Schüler. Und heute war wieder mal eines dieser Wochenenden. Und wie üblich hatten die meisten Schüler für die kommenden Abende all das geplant, was sonst aufgrund der strengen Hausordnung nicht möglich war. Dass sich Jungen und Mädchen in den Wohnbereichen mischten, war außerhalb der Oberstufe undenkbar. Nicht umsonst waren die Schlafsäle nach Geschlecht getrennt und in gegenüberliegenden Flügeln untergebracht, um den größtmöglichen Abstand zu gewährleisten. „Also…wer ist dabei?“ fragte Mareike in die Runde. „Die Jungs haben jede Menge Alk und Süßkram besorgt. Außerdem kommen noch alle möglichen Leute. Das wird bestimmt lustig.“ Angelika und Carina nickten begeistert. „Wer kommt denn?“ wollte Antonia wissen und stocherte in ihrem Salat, um möglichst desinteressiert zu wirken. „Jerome auf jeden Fall und nur das wolltest Du doch wissen.“ Mareike zwinkerte ihr zu und Antonia lief sofort rot an. „Patricia?“ – „Hm, weiß noch nicht.“ murmelte das Mädchen in ihren Salat. „Ich muss noch mein Deutsch-Referat mit Tobias vorbereiten. Und Die schwarze Spinne ist so schon langweilig. Wenn ich das dann auch noch verkatert machen muss, wird das nix.“ Mareike verdrehte die Augen. „Wie Du meinst, Streberin! Aber ihr seid dabei?“ Die anderen Mädchen nickten. „Dann treffen wir uns um 20:00 Uhr an der Treppe. Sonst sind wir zu früh da und das wäre krass peinlich.“ Damit war das Thema beendet. Bis zur Abreise der Aufpasser sollte ihr Vorhaben besser nicht mehr erwähnt werden.
Pünktlich um 20:00 Uhr verließen die vier ihren Flur. Aus vielen Zimmern klang Musik, die den Bewohnern unter normalen Umständen ob ihres Inhalts und ihrer Lautstärke schon längst Prügel von der Hausmutter beschert hätte. Doch heute war eben nichts normal. Statt ihrer Hausmutter Frau Lübrecht war Theresa aus der 13. Klasse für den Flur der 5. bis 7. Klasse verantwortlich. Diese lehnte an einem offenen Fenster und rauchte genüsslich eine Zigarette, was sonst undenkbar gewesen wäre. Dass gerade vier ihrer Schützlinge drauf und dran waren, kurz vor dem Zapfenstreich die Quartiere zu verlassen, konnte Theresa gerade nicht weniger interessieren. Und so gingen die vier Mädchen die Treppe hinunter. Um die Geschlechtertrennung bestmöglich einzuhalten, waren die Wohnräume im Ost- und Westflügel über eine Treppe erreichbar, die man zum Nord- und Südflügel hin nur im Erdgeschoss verlassen konnte; auf allen anderen Stockwerken waren die Durchgänge zwischen den Flügeln zugemauert. So gab es nur einen zentralen Zugang zu den Quartieren, was die Überwachung erleichterte. Heute stand jedoch wie erwartet niemand an der Treppe Wache und die Mädchen konnten ungestört durch die Eingangshalle laufen und die Treppe im Flügel der Jungen nach oben ins 4. OG steigen, wo die Zimmer der Klassen 8 bis 10 lagen. Oben angekommen stellten sie fest, dass hier erst gar keiner zum „Wachdienst“ erschienen war. Alle Zimmertüren standen weit offen und der Flur war übersäht mit leeren Chips-Tüten. Von irgendwo kam laut Musik. Antonia fiel auf, dass alle Fenster mit schwarzem Molton abgehängt waren. Jasper, der den Mädchen bereits mit vier offenen Bierflaschen entgegen kam, bemerkte ihren Blick. „Reine Vorsichtsmaßnahme. Karl hat gleich gesagt, dass er keinen Bock auf uns hat und wir hier machen können, was wir wollen. Aber nachts werden mit Sicherheit die Zwillinge unterwegs sein. Und dann sollen die hier keine hell erleuchtenden Fenster sehen.“ Alle nickten wissend. Die Elftklässler Diana und Apollo waren die Kinder von Dr. Brenner, einem Verwaltungsrat des Internats, der den Direktor bei der Durchsetzung der Schul- und Hausordnung unterstützte. An einem Wochenende wie diesem war es ihre Lieblingsbeschäftigung, nachts auf Jagd nach herumlungernden Schülern zu gehen. Und den beiden wollte man besser nicht zum Opfer fallen. Für eine an sich geschlossene Gemeinschaft passierten hier beunruhigend vielen Schülern merkwürdige Dinge. Schnell nahmen alle einen großen Schluck Bier, um wieder in Feier-Laune zu kommen. „Dann amüsiert euch mal gut.“ meinte Jasper und zog ab. Die Mädchen verteilten sich über den Flur, um nach Zielen für den Abend Ausschau zu halten. Antonia hatte nach dem Abendessen extra den kürzesten Rock angezogen, den sie an der Hausmutter vorbei in ihren Schrank schmuggeln konnte. Er war so kurz, dass er ihre straffen Pobacken nicht einmal ganz bedeckte. Wenn sie damit nur lange genug vor Jerome rumwackelte, würde er früher oder später schon schwach werden, dachte sie sich.
Die Party was in vollem Gange. Mareike war schon vor einer ganzen Weile mit einem Neuntklässler in seinem Zimmer verschwunden und Angelika lag mit einem Haufen hoffnungslos betrunkener Mädchen in einer Ecke des Flurs. Antonia und Carina hatten sich derweil gemeinsam daran gemacht, Jerome zu bezirzen. Plötzlich sprang Nele, eine Fünftklässlerin, aus einem der Zimmer auf den Flur, in der Hand ihr iPhone. „Leute! Bei uns werden gerade die Zimmer auf Anwesenheit kontrolliert!“ Die Stimmung kippte schlagartig: Alle sprangen auf, ließen ihre Gläser fallen und rannten zur Treppe. Antonia war eine der Vordersten und schaffte es nach unten in die Eingangshalle. Von hier gab es eine ganze Reihe Fluchtwege. Antonia entschied sich für die Große Treppe, die über alle Stockwerke des Nordflügels führte, um ganz nach oben zu kommen, Hauptsache weg. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Mareike – nur in schwarze Unterwäsche gekleidet – hinter ihr die Treppe hoch rannte und im zweiten Stock abbog. Offenbar wollte sie den Geheimgang hinter dem steinernen Löwen nehmen. Antonia rannte durch den dunklen Flur, als wäre der Leibhaftige persönlich hinter ihr her. In der nächtlichen Stille hallten ihre Schritte wie Kanonenschläge von den kahlen Wänden des Schlosses wider. Die Mauer am Ende des Ganges kam immer näher und Antonia überlegte panisch, welchen Weg sie einschlagen sollte. Genau vor der Mauer blieb sie stehen und öffnete das Fenster zu Ihrer Rechten auf den Schlosshof. Hinter sich hörte sie die Stimmen ihrer Verfolger näher kommen. „Sie will auf’s Dach!“ Wie ein Affe hangelte sich Antonia aus dem Fenster und über die Regenrinne auf das steile Dach des Nordflügels. Wenn sie jetzt sofort zu ihrem Zimmer rannte, wüssten ihre Verfolger, hinter wem sie da gerade her waren. Also schlug sie erst einmal einen Haken, rannte das Dach entlang zum anderen Ende des Nordflügels und kletterte auf der Hangseite des Schlosses am Fallrohr hinunter. Über sich konnte sie Schritte auf dem Dach hören. Jetzt musste sie schnell sein. Mit etwas Glück hatte die Köchin das Fenster zum Vorratskeller gekippt gelassen. Und tatsächlich! Am Boden angekommen sah sie die kleine Öffnung, knapp über dem verschneiten Boden. Vorsichtig zwängte sie ihren drahtigen Körper durch die Öffnung, glitt hinab in den dunklen Kellerraum und schloss das Fenster. Sollte sie hier warten? Nein, besser weiter laufen. Antonia öffnete die Tür und schlich auf leisen Sohlen den Kellerflur entlang. Vor einem großen Spiegel hielt sie an und tastete den Rahmen ab, bis sie einen kleinen Knubbel spüren konnte. Sie drückte, es klackte, der Spiegel schwang lautlos zur Seite und gab ein Loch in der Wand frei. Doch als sie gerade hindurch klettern wollte, packte sie jemand fest an den Oberarmen und zog sie zurück in den Flur. Das Licht ging an. „Na, wen haben wir denn da?“ Antonia gab den frevelhaftesten Ausdruck von sich, der ihr in diesem Moment einfiel. Hoffentlich hatten die anderen mehr Glück. Sie blickte in Apollos schneeweißes Gesicht, das von dem wohl fiesesten Grinsen geziert wurde, das Antonia je gesehen hatte und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Apollo packte das Mädchen an den Haaren und schleifte es hinter sich her zur Wand. Er hielt eine Schlüsselkarte an die Wandverkleidung, die aufglitt und einen dahinter liegenden Fahrstuhl freigab. Antonia hatte das Gefühl, dass der Fahrstuhl immer wieder im Wechsel aufwärts und seitwärts fuhr. Aber das wäre ja lächerlich…
Nach einer halben Ewigkeit kam das widerwillige Paar im Südflügel vor einem Eingang des Turms zum Stehen. Apollo stieß Antonia durch eine niedrige Tür in einen Raum, in dem bereits einige andere Schüler versammelt waren. „Hat es in den Keller geschafft und wollte über den Geheimgang hinter dem großen Spiegel wieder nach oben.“ – „Flucht ist eine dumme Idee.“ wandte Diana sich an Antonia. „So eine dumme Idee. Apollo und ich sind einfach geborene Jäger. Wir teilen uns quasi ein Gehirn.“ – „Ach was! Und wer von euch hat es jetzt gerade?“ stichelte Antonia, worauf Diana ihr eine derart heftige Ohrfeige verpasste, dass Antonia ins Taumeln geriet. „Noch jemand zu Scherzen aufgelegt?“ keifte Diana die Anderen an. „Dann können wir ja anfangen. Und Dich…“ Sie funkelte Antonia an. „…übernehme ich persönlich. Aber zuerst…“ Sie blickte in die Runde der Versammelten und überlegte. „Mareike!“ Das Mädchen zuckte zusammen „Mit Dir fangen wir an, Du erbärmliches Flittchen. Wollen doch mal sehen, mit wem Du Dich dieses Mal schon wieder eingelassen hast.“ Diana packte Mareike am Arm und schob sie durch eine Tür in einen Nebenraum. „Und wir“ wandte Apollo sich an die verbleibenden Schüler „machen in der Zwischenzeit mit euch weiter.“ Er stellte einen Stuhl in die Mitte des Raumes. „Nele und Sofia! Zu mir!“ Apollo deutete links und rechts von sich auf den Boden und nahm auf dem Stuhl Platz. Die angesprochenen Mädchen bewegten sich zögerlich auf ihn zu. „Hosen runter!“ bellte er, als sie vor ihm zum Stehen kamen und die beiden streiften ihre schwarzen Leggings und Unterhosen herunter. Apollo zog die Mädchen an den Haaren nach vorne, sodass Nele auf seinem linken Oberschenkel und Sofia auf seinem rechten Oberschenkel zum Liegen kamen. Er starrte konzentriert auf die Tür und schien auf etwas zu warten. Aus dem Nebenraum waren bisher nur laute Stimmen zu hören gewesen, doch auf einmal konnte man sehr dumpf das Geräusch von Schlägen vernehmen, die kräftig und in schneller Folge zu erfolgen schienen. Daraufhin begann auch Apollo mit der Arbeit: Immer abwechselnd landete seine rechte Hand auf Neles Po und seine linke Hand auf Sofias Po, was jedes Mal ein lautes Klatschen erzeugte. Apollos Hände waren so groß, dass er bequem die gesamte Sitzfläche der Mädchen abdecken und so alle Schläge nahezu deckungsgleich auf die immer gleiche Stelle setzen konnte. Dabei legte er ein beeindruckendes Tempo vor. Immer wieder trafen seine Hände die ungeschützten Pobacken der beiden Fünftklässlerinen, die schon nach kurzer Zeit rot glühten. Die Mädchen ertrugen ihre Bestrafung nahezu regungslos und blieben ruhig auf Apollos Oberschenkeln liegen. Dennoch konnten sie die Tränen nur schwer zurück halten. Als die blanken Kehrseiten der Mädchen allmählich ein tiefes Rot annahmen, klammerten sie sich mit den Armen an Apollos Beine, um ihn nicht durch ihr Herumzappeln zu verärgern. Dies half jedoch nur wenig, um die Strafe zu mildern. Und so dauerte es nicht lange, bis Nele und Sofia laut weinend und schreiend über Apollos Oberschenkeln hingen. Doch selbst jetzt zappelten und strampelten sie nicht, sondern hielten weiterhin brav still, während Apollo noch einmal das Tempo anzog. Er rückte nun ganz auf die Kante des Stuhls, sodass er den Oberkörper frei hin und her drehen konnte und seine Hände förmlich durch die Luft wirbelten. Eine Salve schwungvoller Klatscher landete auf den dargebotenen Pobacken der jungen Mädchen. Immer rechts, links, rechts, links, rechts, links trafen Apollos Hände auf die dargebotenen Erziehungsflächen, bis die Rundungen der Mädchen flächendeckend zwei Paar Christbaumkugeln glichen und Nele und Sofia nur so quiekten.
Antonia beobachtete das Schauspiel mit einer Mischung aus Bewunderung und Panik. Irgendwie faszinierte sie es immer wieder auf’s Neue, wenn sie die Züchtigung von Mitschülern erleben konnte; allerdings war sie gleich noch selbst an der Reihe. Und gerade, als ihr das bewusst wurde, stellte Apollo die Schläge ein. „Aufstehen! Kniet euch hinter mir an die Wand, bis ich euch entlasse!“ Mit tränenüberströmten Gesichtern erhoben sich Nele und Sofia und nahmen die befohlene Position an der Fensterfront des Zimmers mit Blick auf den Innenhof ein. Das war natürlich pure Taktik: Indem die Mädchen vor den erleuchteten Fenstern knien mussten, konnten alle, die dieses Mal davon gekommen waren, trotzdem sehen, was ihnen beim nächsten Mal drohte. Im Raum war es nun ruhig, sodass Antonia wieder die Geräusche aus dem Nebenraum vernehmen konnte. Auch von dort waren inzwischen überwiegend Schreie und kräftige Schläge zu hören. Dazwischen konnte Antonia aber auch immer wieder ausmachen, wie Diana übelste Beleidigungen und Befehle brüllte. In diesem Moment war Antonia froh, doch nicht bei Jerome gelandet zu sein, denn ziemlich sicher wurde Mareike so hart rangenommen, weil offensichtlich war, warum sie nur in Unterwäsche aufgegriffen wurde. Plötzlich verstummten jedoch die Geräusche und Diana riss die Tür auf. „Antonia! Du bist dran!“ Antonia erstarrte. „Brauchst Du eine extra Einladung, Fräulein?“ Damit stürmte Diana heran, packte Antonia am Ohr, zog sie hinter sich her in den Nebenraum und schloss krachend die Tür. Überrascht stellte Antonia fest, dass es nur diese eine Tür in den Raum gab, sie aber Mareike nirgendwo sehen konnte. Hat die sich in Luft aufgelöst? Doch lange konnte Antonia nicht darüber nachdenken, denn Diana verpasste ihr einen heftigen Stoß in den Rücken, der Antonia die Luft aus den Lungen presste, um sie in Richtung des mit Leder bezogenen Strafbocks zu bugsieren, der mitten im Raum stand. Antonia bemerkte zu ihrer großen Beunruhigung, dass an den vier Beinen des Bocks lederne Fesseln für Hand- und Fußgelenke befestigt waren. Und ehe sie es sich versah, hatte Diana sie mit schnellen Bewegungen auch schon an den Bock gefesselt. So lag Antonia über das Leder gebeugt – unfähig, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Sie spürte Dianas kalte Hände, als diese erst Antonias Rock nach oben und dann ihr Höschen nach unten schob. Hinter sich hörte sie ein Klappern. Durch ihre gespreizten Beine hindurch sah sie, wie Diana in einem Schirmständer voller Rohrstöcke wühlte. „Eins-Zwanzig lang, 10mm dick. Der sollte es tun.“ Zufrieden zog sie ein Modell heraus. „Sooo.“ Diana schlenderte durch den Raum, wobei sie immer wieder den Rohrstock durch die Luft sausen ließ. Jedes Zischen ließ Antonia zusammenzucken, soweit ihre Fixierung dies nicht verhinderte. „Dann zählen wir doch mal zusammen, Fräulein: Nachts außerhalb Deines Flurs UND rumhängen mit Jungs, dazu Alkoholkonsum, die lebensgefährliche Flucht über das Dach und…ich mag Dich nicht. Macht also…“ Sie tippte nachdenklich mit dem Rohrstock auf Antonias aufgespannte Pobacken. „30!“ Diana ließ den Stock mit voller Wucht auftreffen und Antonia stieß einen fürchterlichen Schrei aus. Sie spürten einen beißenden Schmerz, der bis auf die Knochen drückte. So würde das eine lange Sitzung werden. Doch der nächste Hieb riss Antonia wieder aus ihren Gedanken; er traf genau so fest wie der erste und auch genau auf die gleiche Stelle. Antonia wollte sich aufbäumen, wurde aber von den ledernen Fesseln gehalten. Diana ließ immer mindestens 30 Sekunden zwischen den Hieben, um sie voll wirken zu lassen. Und nachdem sie mit den ersten beiden Hieben bereits einen dicken Streifen genau mittig auf Antonias Po vorgezeichnet hatte, ließ sie die nächsten drei ebenfalls genau mittig auftreffen, um die Spur ordentlich zu vertiefen. Alle entlockten Antonia ein gequältes Quieken. Aus dem roten Streifen wurde indes eine dunkelrote Schwiele.
Diana verlagerte die Schläge von nun an frei über die ganze Fläche von Antonias aufgespannten Pobacken: Mal etwas weiter oben, mal etwas weiter unten. Und immer mit etwas Pause dazwischen, damit Antonia auch wirklich die volle Wirkung zu spüren bekam. Fester und fester knallte der Stock. Jeder Hieb nahm Antonia für einen kurzen Moment den Atem und sie hatte Mühe, Luft zu holen, bevor der nächste Hieb traf. Sie versuchte, im Kopf mitzuzählen. Jeder einzelne Hieb hinterließ einen glühenden, beißenden Schmerz, der sie schier in den Wahnsinn trieb. „Das waren 10!“ bemerkte Diana irgendwann und stellte die Schläge ein. Antonia hätte schwören können, schon weit mehr als 30 bekommen zu haben. Sie schnaufte laut Richtung Boden. Und KNALL traf der 11. Hieb und ließ Antonia sofort wieder aufheulen. Wenn sie sich wirklich konzentrierte, konnte sie die einzelnen Striemen spüren, die sich bereits über ihren straffen Po zogen. Die nächsten drei Hiebe kamen direkt hintereinander; auf den Po-Ansatz, genau mittig und ganz oben kurz vor dem Becken. Dieses Mal hatte Antonia keine Zeit, dazwischen zu atmen und schnappte nach den drei Hieben gut hörbar nach Luft. Diana legte eine kurze Pause ein. Aus dem Nachbarraum konnte Antonia nun sehr deutlich das rhythmische Klatschen eines Gürtels hören, begleitet von einem zunehmenden Schluchzen. Hinter sich hörte sie plötzlich ein Klappern und durch ihre zwangsläufig gespreizten Beine hindurch konnte sie beobachten, wie Diana wieder in dem großen Schirmständer wühlte – offenbar auf der Suche nach einem bestimmten Modell. „Da!“ Sie zog einen Stock heraus, der dem anderen sehr ähnlich sah. „Was ist besser als meine Lieblingsausführung? Zwei Stück gleichzeitig!“ Damit trat sie wieder an Antonia heran. Die nächsten Hiebe gibt es mit beiden Stöcken gleichzeitig. Zählt aber jeweils nur als ein Hieb.“ Diana grinste. „Weil Du es bist.“ fügte sie mit einem spitzen Lächeln hervor. Dein Lächeln ist so falsch wie Deine Brüste! dachte Antonia, hielt es aber für klüger, Diana das nicht ins Gesicht zu sagen. Zumindest noch nicht. Diana bezog nämlich schon wieder Aufstellung hinter ihr und nahm dieses Mal mit zwei Stöcken parallel an Antonias Po Maß. Die sanften Berührungen mit dem Holz reichten bereits aus, um ihr ein Kribbeln in alle Glieder zu jagen. Antonia hatte eigentlich gehofft, dass der Schmerz durch die größere Fläche von zwei Stöcken weniger intensiv wirken würde. Aber Diana ließ einen Stock oben und einen unten treffen, sodass Antonia den Stock nun an zwei Stellen gleichzeitig zu spüren bekam. Diana war eigentlich Rechtshänderin, und doch führte sie beide Stöcke mit beeindruckender Kraft und Präzision. Nach 10 Hieben liefen Antonia die Tränen so arg über das Gesicht, dass sich unter ihrem Kopf eine kleine Pfütze auf dem Boden bildete. „So.“ Diana schob den zweiten Rohrstock zurück in den Schirmständer. „Die letzten 10 Hiebe zählst Du schön laut für mich mit. Und nach jedem höre ich von Dir Bitte bestraf‘ mich noch fester!. Verstanden? VERSTANDEN?!“ – „Ja.“ antwortete Antonia schwach. „Jetzt bist Du wohl nicht mehr so vorlaut, he?“ triezte Diana. Darauf erwiderte Antonia nichts. Das erschien ihr sehr viel klüger. „Nun gut, wir machen weiter.“ – „Auuu! 21.“ – „Und?“ Antonia seufzte laut. „Bitte bestraf‘ mich fester.“ – „Aber gerne doch.“ feixte Diana und ließ den Stock mit etwas mehr Schwung auftreffen, was Antonia sofort wieder die Tränen in die Augen trieb. „Auuu! 22. Bitte bestraf‘ mich fester.“ – „Na bitte. Es wird doch.“ – „Auaaa! 23. Bitte bestraf‘ mich fester.“ Antonia musste sich sehr zusammenreißen, um überhaupt noch verständliche Worte heraus zu kriegen. Diana genoss das spürbar. „Auuu! 24. Bitte bestraf‘ mich fester. Auaaa! 25. Bitte bestraf‘ mich fester.“ Antonia keuchte nun schwer. Sie wusste nicht, wie sie ausstehenden fünf Hiebe überstehen sollte. Da klopfte es und die Tür ging auf. Antonia drehte den Kopf und wollte zwischen ihren Beinen hindurch lugen, konnte aber nichts erkennen. „Na, wie läuft’s?“ Das war Apollos Stimme, ganz klar. „Sehr gut.“ antwortete Diana. „Fünf stehen noch aus. Willst Du?“ – „Da sag‘ ich doch nicht nein.“ meinte Apollo freudig und nahm Diana den Rohrstock aus der Hand. Antonia fluchte, allerdings nur innerlich. Das hielt sie in dieser Situation für klüger.
Apollo nahm sich aber erst einmal Zeit, um das bisherige Werk seiner Schwester zu begutachten. „Das sieht doch schon ganz hübsch aus. Aber die Göre hat ja noch Spannung im Körper. Das sollten wir besser ändern.“ Und KNALL traf der Rohrstock zum 26. Mal auf Antonias aufgespannte Pobacken. Der folgende Schrei füllte den kahlen Raum und war sicher bis auf den Hof unter dem Turm zu hören. Der Schmerz hatte gleich eine ganz andere Intensität als die bisherigen, aber Antonia konnte es sich einfach nicht verkneifen, noch etwas zu sticheln. „Du schlägst wie ein Mädchen.“ presste sie durch die Zähne. Apollo war so überrascht, dass Antonia in ihrer Situation noch Sprüche klopfen konnte, dass er für einen kurzen Moment wie vom Donner gerührt einfach nur da stand. Dann fing er sich wieder. „Ach ja?“ KNALL Erst spürte sie gar nichts, doch dann setzte ein so beißender Schmerz ein, dass Antonia fast das Bewusstsein verlor und nicht mal ein müdes Quieken hervor brachte. Es fühlte sich an, als ob Apollo ihr eine glühende Eisenstange auf die Haut drücken würde. Und noch bevor diese Wirkung ganz abgeklungen war, traf der nächste Hieb, genau auf den Po-Ansatz. Der Schwung brachte den Strafbock samt Antonia ins Wanken und das sie sah Sterne. Das Mädchen nahm ihre Umgebung nur noch sehr verschwommen dar; die Stimmen von Apollo und Diana hörten sich an, als ob sie auf der anderen Seite eines langen Tunnels standen und zu ihr herüber riefen. Hieb Nummer 29 traf wieder auf den Po-Ansatz und raubte Antonia die letzte Kraft. Sie hing nun wie ein Sack Kartoffeln über dem Bock und gab keinen Laut mehr von sich. Sie meinte, den letzten Hieb zu hören, dessen scharfer Knall die Luft im Raum förmlich zerriss. Aber inzwischen war ihr Po so übersät mit dicken, feuerroten Striemen, dass es überall zwickte und brannte und sie unmöglich sagen konnte, ob gerade noch ein neuer dazu gekommen war. Inzwischen war ihr alles egal. Als Apollo die Fesseln löste, rutschte sie erschöpft vom Bock und blieb regungslos auf dem kalten Steinboden liegen. Wie lange sie dort lag, konnte Antonia nicht sicher sagen. Doch irgendwann packte Diana das Mädchen am Arm und zog sie durch den Raum. Sie öffnete eine Luke im Boden und ließ Antonia durch die Öffnung gleiten. Doch anstatt zu fallen, rutschte Antonia eine Art Rampe hinunter und landete in einem dunklen Kellergewölbe. Sie sah sich um und bemerkte mehrere kleine Zellen, die von der Mitte des Raumes abgingen. An einer Wand saß Mareike, die ihre nackten Pobacken an den kalten Stein presste. „Wo sind wir?“ fragte Antonia, immer noch leicht benommen. „Keller.“ gab Mareike zurück. „Die ehemaligen Verliese sind noch hier unten. Die Zwillinge benutzen immer die gleichen Räume und irgendwann findet man sich zurecht. Ich wollte nur noch auf Dich warten.“ Mareike stand auf, zog sich an und ging zu einem der Zellen hinüber, deren Rückwand eingestürzt war. „Kommst Du?“ fragte sie Antonia. Die Mädchen gingen halb gebückt durch den engen Gang. Vereinzelt waren kleine vergitterte Fenster in die Wand eingelassen, durch die Antonia in merkwürdig hohe, Kerker-artig gebaute Räume sehen konnte. „Was ist das alles?“ fragte sie Mareike. „Keine Ahnung. Hier passieren viele merkwürdige Dinge. Erinnerst Du Dich noch an letztes Jahr? Die Schneehasen, die im Dunkeln geleuchtet haben? Am besten keine Fragen stellen. Wenn hier irgendwann mal jemand das Bernsteinzimmer oder den Heiligen Gral findet, würde mich das nicht wundern. Vielleicht gibt es hier sogar einen Starbucks, den einfach nur noch keiner entdeckt hat.“
Nachdem sie einige Zeit gelaufen waren, kletterten sie durch eine weitere Öffnung in der Wand und standen plötzlich zwischen den Regalen im Ski-Keller. Antonia und Mareike trotteten stumm nebeneinander her durch die Flure und stapften müde die Treppe hinauf zu ihren Zimmern. Antonia hatte schon die Hand auf der Klinke, als Mareike ihr durch die Dunkelheit des Flures etwas zumischte. „Weißt Du, ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, wer uns verraten hat. Und ich denke, es ist ziemlich offensichtlich, dass es Patricia war. Die kleine Streberin wollte es uns einfach nicht gönnen, dass wir Spaß haben, während sie ihr Referat fertig machen muss. Aber die kann sich auf was gefasst machen.“ Damit gingen sie beide in ihre Zimmer und versuchten einzuschlafen, so gut dies mit ihren geschundenen Kehrseiten eben möglich war.
Na, warum hat denn keiner von den Kollegen
Kommentatoren bisher auch nur eine
Bemerkung gemacht…??
Danke für diese so detailreiche und lange
Geschichte, auf die ich gerne gewartet habe.
Einziger klitzekleiner Kritikpunkt:
Warum ist die Züchtigung von Mareike
Nicht auch beschrieben worden?
Ich hätte gerne miterlebt, wie versucht wurde,
Aus ihr den Namen des Mitschülers
herauszuprügeln, mitden sie im Bett war..
Aber das ist wirklich ein Klagen auf hohem
Niveau😀😀
Gruß
L.
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Ich fand das ja ehrlich gesagt konsequent. Wir haben die Story ja quasi aus Antonias Sicht erzählt bekommen und die war eben nicht mit im Raum. Und was die Suche nach dem Partner angeht wird es wohl jemand sein den wir schon kennen gelernt haben. Wenn auch nur am Rande.
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Ich freue mich schon sehr auf die nächste
Folge. Sehr verheissungsvoll der
Titel: Petzen kriegens auf den Hintern
Petzen ich dachte das wäre das Wort
Aus dem Rheinischen Dialekt fürs
Anzeigen.
Die Petze ist natürlich Patricia und die
bekommt auf ihren Blanken hoffentlich
jeden Schlag zurück den die beiden anderen
haben ertragen müssen.
Aber wie stellen es die beiden an?
Einfach auflauern, nackt ausziehen und mit
Dem Lineal durchprügeln ist keine gute Idee
Denn dann petzt Patricia bei der Schulleitung
Und dann bekommen die anderen beim
Direktor die Prügel ihres Lebens
Aber wie dann ??
Ich bin gespannt auf die nächste Folge
Und hoffe auf viele Schläge auf den
Nackten der bewussten Schülerin..
Gruß
L.
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